Über mich und mein Vorhaben

Das bin ich: Fabienne Ufert, 18 Jahre alt, und drauf und dran nach dem Abi erst einmal etwas von der Welt zu sehen.

Vor ungefähr vier Jahren habe ich mir in den Kopf gesetzt, einmal nach Brasilien zu reisen und dieser Traum soll jetzt endlich wahr werden, nämlich in Form eines Freiwilligendienstes in Porto Alegre.

Mein Wunsch ist es, einen bestmöglichen Eindruck des Landes und der Kultur zu erhalten sowie auch mit meinen Fähigkeiten etwas weiterzugeben.

Ich werde in einer Gastfamilie leben und im Projekt CESMAR arbeiten, eine Ganztagesstätte für Kinder und Jugendliche von drei bis 19 Jahren aus eher sozial schwachen und ärmeren Verhältnissen. Dort werde ich voraussichtlich im Englischunterricht und bei verschiedenen Freizeitaktivitäten tätig sein.

Ziel dieser Einrichtung ist es, Kindern eine möglichst glückliche Kindheit in einem sicheren Umfeld zu gewährleisten sowie sie intellektuell zu fördern.

Die Organisation welche mich entsendet heißt „Icja Freiwilligenaustausch weltweit e.v.“. Sie ist weltweit vernetzt und bietet Jugendlichen und Erwachsenen fast überall die Möglichkeit einen Lern- und Freiwilligendienst anzutreten.

Ich bin mir sicher, dass viele neue Eindrücke auf mich warten werden und da ich diese gerne mit euch teilen würde, würde ich mich freuen wenn ihr mich während des nächsten Jahres hier auf meinem Blog mit begleiten würdet.

Dienstag, 4. August 2015

Nervosität und Vorfreude

Jetzt ist es doch tatsächlich bald soweit! Die letzten Tage und Wochen sind wie im Flug vergangen und in vier Tagen geht es nun endlich los.
Wie ich gefühlstechnisch zu der ganzen Sache stehe, kann ich ehrlich gesagt gar nicht so genau in Worte fassen. Mal ist es die riesige Vorfreude, die einen überrollt und mal sind es unglaubliche Aufgeregtheit und Nervosität. Eigentlich kein Wunder, schließlich ist Brasilien für mich ein ganz neues Land mit neuen Menschen und einer anderen Kultur, aber das ist es eigentlich nicht, was mich nervös macht. Schließlich bin ich prinzipiell ein Mensch, der gerne mit offenen Armen in die Welt hinaus geht um Neues kennen zu lernen. Es ist wohl eher die Sprache, die dafür sorgt, dass ich nicht nur gelassen an mein bevorstehendes Abenteuer denken kann. Und trotzdem freue ich mich auch darauf, diese neue Herausforderung anzunehmen und Portugiesisch zu lernen.
Vor ein paar Tagen wurde mir nun auch meine Gastfamilie mitgeteilt, mit welcher ich auch gleich in Kontakt getreten bin. Alle Familienmitglieder (Mutter, Vater, Gastbruder (22) und Gastschwester (26)) machen einen sehr liebenswerten und sympatischen Eindruck und scheinen sich wirklich zu freuen, jemanden in ihrer Familie aufzunehmen, was mir dann doch etwas die Nervosität genommen hat.
So, bevor ich es jetzt noch weiter vor mir mir herschiebe, werde ich endlich einmal anfangen, meinen Koffer zu packen (obwohl ich immer noch nicht so genau weiß, wie man am Besten für ein ganzes Jahr packen soll...), denn das ist wohl das Letzte, was jetzt noch erledigt werden muss.
Ich bin wirklich gespannt, was mich alles erwarten wird, denn das nächste Mal melde ich mich dann endlich aus Porto Alegre!

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